Gestaltung einer Rheinbahn anlässlich des Jubiläums der Kommission für Kunst am Bau und Kunst im Öffentlichen Raum Düsseldorf. Wettbewerbsbeitrag, nicht realisiert.
Für mich stand die Erzeugung eines starken optischen Eindrucks an erster Stelle – es handelt sich schließlich um eine Werbebahn, die mit den vielfältigen visuellen Reizen eines städtischen Raums konkurrieren muss. Die von mir verwendete Formensprache bezieht sich auf die klassischsten aller künstlerischen Medien (Malerei und Zeichnung) und verweist so auch bei flüchtigem Sehen auf „Kunst“ als grundlegendes Thema.
Ich verwende eingescannte Zeichnungen und Farbflecken, die ich digital vielfach multipliziere. Ihre Staffelungen und die hinzugefügten Schlagschatten erzeugen eine räumliche Illusion, die eine starke ästhetische Wirkung entfalten. Als „Malgrund“ habe ich den extrem hochauflösenden Scan einer feinen Papp-Oberfläche gewählt. Die analoge Herkunft des Materials ist deutlich zu erkennen, dennoch ist die Komposition eindeutig als digitale Collage lesbar.
Zum Teil habe ich die Formen der Türen oder der Öffnungstaster in die Komposition integriert, um sie mit der Struktur des Fahrzeugs kurzzuschließen.